Die 100-mm-Panzerabwehrkanone MT-12

Updated September 9, 2024

100-mm-Panzerabwehrkanone MT-12

NVA 100-mm-Panzerabwehrkanone MT-12

Die 100-mm-Panzerabwehrkanone MT-12 ist eine in der Sowjetunion ab 1970 eingeführte Waffe. Sie ist eine Weiterentwicklung der 100-mm-Panzerabwehrkanone T-12, die sie weitgehend ersetzte. Die MT-12 dient vorrangig zum Kampf gegen gepanzerte bewegliche Ziele.

100-mm-Panzerabwehrkanone MT-12

Die 100-mm-Panzerabwehrkanone MT-12 wurde in der Sowjetarmee ab 1970 eingeführt und diente hauptsächlich zur Bekämpfung von gepanzerten Zielen. Sie wurde aus der 100-mm-Panzerabwehrkanone T-12 entwickelt und hat diese weitgehend ersetzt. Die MT-12 wurde in mehreren Konflikten des 20. Jahrhunderts eingesetzt, einschließlich Kriegen im Nahen Osten und zuletzt 2015 in der Ukraine. In vielen regulären Streitkräften wurde sie durch Panzerabwehrlenkraketen ersetzt.

Die MT-12 wurde entwickelt, um einige Unzulänglichkeiten der T-12 zu beheben. Sie behielt die grundlegende Konstruktion bei, aber mit einer neuen Lafette für verbesserte Mobilität. Ihre Fähigkeit, bei Nacht und schlechtem Wetter zu kämpfen, wurde in der Version MT-12R verbessert. Es gab verschiedene Versionen und Upgrades der MT-12, und sie wurde schließlich in der Lage, Panzerabwehrlenkraketen zu schießen. Die Kanone verwendet verschiedene Munitionstypen, darunter Unterkaliber-, Hohlladungs- und Splittersprenggranaten, sowie verschiedene Lenkraketenmodelle.

Die MT-12 in der NVA der DDR

Die 100-mm-Panzerabwehrkanone MT-12 wurde in der NVA ab 1970 eingeführt und ersetzte die 100-mm-Panzerabwehrkanone T-12. Sie war bis zur Auflösung der NVA im Jahr 1990 das Standard-Panzerabwehrgeschütz der NVA.

Die MT-12 war in der NVA in den Panzerabwehrbataillonen der Panzerregimenter und Panzergrenadierregimenter sowie in den selbständigen Panzerabwehrbataillonen und -kompanien eingesetzt. Sie war in der Regel in zweiköpfigen Besatzungen eingesetzt, die aus einem Richtschützen und einem Ladeschützen bestanden.

n der NVA wurden folgende Versionen der MT-12 eingesetzt:

  • MT-12: Grundversion
  • MT-12R: Version mit Radargerät zur Zielerfassung bei schlechter Sicht
  • MT-12K: Version mit Panzerabwehrlenkraketen

Die MT-12 wurde in der NVA durch die Panzerabwehrlenkwaffe 9K114 Sturm-S ersetzt.

Zusammenfassung

Entwicklung
Die Vorgängerversion T-12 wurde 1961 eingeführt und hatte sich bewährt, zeigte aber im Einsatz einige Mängel. Die MT-12 behielt die grundlegende Konstruktion bei, brachte jedoch viele Verbesserungen mit sich, besonders bei der Lafette.

Konstruktion

Geschütz: Es handelt sich um eine Glattrohrkanone mit einem 63-Kaliber-Rohr und einem halbautomatischen Verschluss.

Visier: Unterschiedliche Visiere und Nachtsichtgeräte sind vorhanden.

Lafette: Sie wurde verbessert, insbesondere in Bezug auf Spurweite und Geländegängigkeit.

Munition: Verschiedene Munitionstypen können verschossen werden, darunter Unterkalibergranaten, Hohlladungsgranaten und Splittersprenggranaten.

Versionen: Es gibt verschiedene Versionen der MT-12, wobei spätere Modelle die Fähigkeit besitzen, Panzerabwehrlenkraketen zu verschießen.



Die Nationale Volksarmee (NVA) war die Armee der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) von 1956 bis 1990. Die Armee bestand aus den drei Teilstreitkräften Landstreitkräfte, Luftstreitkräfte/Luftverteidigung und Volksmarine.