122-mm-Haubitze D-30: Auch die NVA hatte sie!

Updated September 9, 2024

Feldhaubitze D-30 Kaliber 122-mm D-30 (2A18)

NVA - Feldhaubitze 122-mm D-30 (2A18)

Die 122-mm-Haubitze D-30 ist ein äußerst robustes und zuverlässiges Artilleriegeschütz und hat aufgrund ihrer Einfachheit und Wirksamkeit viele Armeen weltweit angezogen.

122-mm-Haubitze D-30 (2A18)

Die 122-mm-Haubitze D-30 (2A18) ist eine in der Sowjetunion entwickelte Feldhaubitze mit einem Kaliber von 121,92 Millimeter. Sie wurde in den 1950er-Jahren entwickelt und ist bis heute im Einsatz. Die D-30 ist eine der am weitesten verbreiteten Feldhaubitzen der Welt und wird von über 60 Ländern verwendet.

Die D-30 ist eine zuverlässige und effektive Haubitze, die sich durch ihre hohe Mobilität und Feuerkraft auszeichnet. Sie ist eine gute Wahl für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter das Feuerunterstützung für Infanterie und Panzer, die Zerstörung von gepanzerten Zielen und die Bekämpfung von Artilleriebatterien.

Die D-30 ist eine gezogene Waffe, was bedeutet, dass das Geschoss durch den Druck der Verbrennungsgase aus dem Lauf geschleudert wird. Die D-30 hat ein Rohrlänge von 23 Kaliberlängen, was bedeutet, dass das Rohr 23 Mal so lang ist wie das Kaliber des Geschosses. Dies verleiht der D-30 eine hohe Reichweite und Präzision.

Die D-30 ist eine relativ leichte Haubitze, was sie mobil macht. Sie kann von einem Zug oder einem Lastwagen gezogen werden. Die D-30 hat eine Feuerrate von 6 Schuss pro Minute, was sie zu einer effektiven Waffe für die Feuerunterstützung macht.

Die D-30 kann eine Vielzahl von Munition verschießen, darunter Sprenggranaten, Brandgranaten, Streumunition und Nukleargefechtsköpfe. Dies macht sie zu einer vielseitigen Waffe, die in einer Vielzahl von Situationen eingesetzt werden kann.

Die D-30 wurde in mehreren Varianten hergestellt, darunter eine Selbstfahrlafette

Entwicklung und Produktion

Die Entwicklung der D-30 begann in den 1950er-Jahren als Ersatz für die 122-mm-Haubitze M-30, die während des Zweiten Weltkriegs verwendet wurde. Die ersten Prototypen wurden 1950 fertiggestellt und die D-30 wurde 1960 in die Bewaffnung der sowjetischen Armee aufgenommen.

Die D-30 wurde von OKB-9 in der Sowjetunion entwickelt und von der Maschinenbaufabrik 172 Motowilichinskije sawody in Serie produziert. Die D-30 wurde auch in China, Indien und Polen unter Lizenz hergestellt.

Technik

Die D-30 ist eine gezogene Waffe mit einem Rohrlänge von 23 Kaliberlängen. Das Geschossgewicht beträgt 21,77 kg und die Mündungsgeschwindigkeit 692 m/s. Die maximale Reichweite beträgt 15,4 km mit Standardmunition und 21 km mit Raketenmunition. Die D-30 kann eine Vielzahl von Munition verschießen, darunter Sprenggranaten, Brandgranaten, Streumunition und Nukleargefechtsköpfe.

Technische Daten

Kaliber: 122 mm
Rohrlänge: 23 Kaliberlängen
Geschossgewicht: 21,77 kg
Mündungsgeschwindigkeit: 692 m/s
Maximale Reichweite: 15,4 km (Standardmunition), 21 km (Raketenmunition)
Feuerrate: 6 Schuss pro Minute
Gewicht in Feuerstellung: 3.210 kg

Einsatz

Die D-30 wurde in vielen Konflikten eingesetzt, darunter im Vietnamkrieg, im Afghanistankrieg und im Ersten Tschetschenienkrieg. Die D-30 ist eine zuverlässige und effektive Waffe, die sich durch ihre hohe Mobilität und Feuerkraft auszeichnet.

Besondere Merkmale

  • Die D-30 ist eine der am weitesten verbreiteten Feldhaubitzen der Welt.
  • Die D-30 ist noch heute in vielen Ländern im Einsatz.
  • Die D-30 kann mit modernen Munitionsarten nachgerüstet werden.



Die Nationale Volksarmee (NVA) war die Armee der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) von 1956 bis 1990. Die Armee bestand aus den drei Teilstreitkräften Landstreitkräfte, Luftstreitkräfte/Luftverteidigung und Volksmarine.