Updated September 9, 2024
Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka
Die Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka war eine mobile Kurzstreckenrakete, die in der Sowjetunion entwickelt und gebaut wurde. Sie wurde in den 1970er Jahren in Dienst gestellt und bis zum Ende des Kalten Krieges eingesetzt.

Die 9K714 Oka: Eine mobile Kurzstreckenrakete mit nuklearem Potenzial
Die Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka war eine mobile Kurzstreckenrakete, die in der Sowjetunion entwickelt und gebaut wurde. Sie wurde in den 1970er Jahren in Dienst gestellt und bis zum Ende des Kalten Krieges eingesetzt.
Die Rakete war eine zweistufige Konstruktion mit einer Länge von 10,7 Metern und einem Durchmesser von 0,8 Metern. Sie hatte eine Startmasse von 12,5 Tonnen und eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern.
Die 9K714 Oka war mit einer nuklearen oder konventionellen Sprengkopf bestückbar. Die nukleare Variante hatte eine Sprengkraft von bis zu 200 Kilotonnen TNT.
Die Rakete war auf einem gepanzerten Transporter-Startfahrzeug (TSK-2) montiert. Das Fahrzeug war mit einem Radar und einem Navigationssystem ausgestattet, das der Rakete eine hohe Präzision verlieh.
Die 9K714 Oka wurde von der Sowjetarmee und von einigen anderen Ländern des Warschauer Paktes eingesetzt. In der DDR war die Rakete in der Nationalen Volksarmee (NVA) stationiert.
Im Rahmen des INF-Vertrages von 1987 zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten wurde die 9K714 Oka vernichtet.
Zusammenfassung
Was war die Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka?
Die Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka war ein sowjetisches Kurzstreckenraketensystem. Es wurde primär während des Kalten Krieges entwickelt und war bekannt für seine Präzision und Mobilität. Die Rakete war mit konventionellen oder nuklearen Sprengköpfen bestückbar.
Entwicklungszeitraum der Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka
Die Entwicklung der Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka begann in den 1970er Jahren. Dies war eine Reaktion auf die wachsenden militärischen Anforderungen der Sowjetunion in Bezug auf taktische Raketenwaffen.
Technische Daten der Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka
Technisch zeichnete sich die 9K714 Oka durch ihre fortschrittliche Steuerungstechnologie und hohe Zielgenauigkeit aus. Sie hatte eine Reichweite von etwa 50 bis 400 Kilometern, abhängig von der spezifischen Ausführung und dem Sprengkopftyp.
Produktionszeitraum der Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka
Die Produktion der 9K714 Oka startete in den späten 1970er Jahren und wurde bis zum Ende des Kalten Krieges fortgesetzt. Mit dem INF-Vertrag von 1987 und dessen Umsetzung begann das Auslaufen der Produktion.
Einsatz der Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka in der NVA der DDR
Die Nationale Volksarmee (NVA) der DDR setzte die 9K714 Oka ein. Dies unterstreicht die enge militärische Zusammenarbeit und den Technologietransfer zwischen der Sowjetunion und der DDR während des Kalten Krieges.
Verwendung der Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka
Die 9K714 Oka wurde hauptsächlich von den Streitkräften der Sowjetunion eingesetzt. Ihre Verwendung erstreckte sich über verschiedene Regionen des sowjetischen Einflussbereiches, hauptsächlich in Osteuropa und in einigen Verbündetenstaaten.
Aktueller Status der Boden-Boden-Rakete 9K714 Oka
Heute ist die 9K714 Oka weitgehend außer Dienst gestellt. Dies ist größtenteils auf internationale Abrüstungsabkommen und den technologischen Fortschritt in der Militärtechnik zurückzuführen, der zu moderneren Waffensystemen geführt hat.
Die Nationale Volksarmee (NVA) war die Armee der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) von 1956 bis 1990. Die Armee bestand aus den drei Teilstreitkräften Landstreitkräfte, Luftstreitkräfte/Luftverteidigung und Volksmarine.