Updated Mai 11, 2024
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Urlaub in der NVA
In der Nationalen Volksarmee (NVA) wurde Urlaub als „Urlaubsfreistellung“ bezeichnet. Die Dauer des Urlaubs war abhängig vom Dienstgrad und der Dienstzeit.
Wie viel Urlaub gab es in der NVA der DDR
Die Dauer des Urlaubs für einen Soldaten in der Nationalen Volksarmee (NVA) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) hing von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Dienstgrades, der Dienstzeit und der Einsatzbereiche. Im Allgemeinen galt folgendes:
Basisurlaub
Ein Soldat der NVA hatte Anspruch auf einen sogenannten „Basisurlaub“, der üblicherweise 28 bis 30 Tage im Jahr betrug. Dieser Urlaub konnte in der Regel in Absprache mit dem Vorgesetzten genommen werden und wurde oft in Blöcken von einigen Wochen gewährt.
Spezielle Urlaubsregelungen
Es gab spezielle Regelungen für bestimmte Gruppen von Soldaten, wie Offiziere, Unteroffiziere und Wehrpflichtige. Offiziere und Unteroffiziere hatten oft längere Urlaubszeiten als einfache Wehrpflichtige.
Dienstzeit
Die Dauer des Urlaubs konnte auch von der Anzahl der Dienstjahre abhängen. Je länger ein Soldat gedient hatte, desto mehr Urlaubstage standen ihm in der Regel zur Verfügung.
Einsatzorte
Die Art des Dienstes und der Einsatzort eines Soldaten konnte ebenfalls die Urlaubsregelungen beeinflussen. Soldaten, die an abgelegenen oder gefährlichen Orten stationiert waren, erhielten oft zusätzliche Urlaubstage oder andere Vergünstigungen.
Familienstand
Verheiratete Soldaten und solche mit Kindern erhielten in der Regel zusätzliche Urlaubstage oder andere Unterstützungen, um ihre Familien zu entlasten.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Informationen auf allgemeinen Prinzipien basieren, und die tatsächlichen Urlaubsregelungen konnten je nach den spezifischen Umständen und Vorschriften variieren. Die NVA hatte eine eigene Disziplin und Verwaltung, die solche Angelegenheiten regelte.
Nach der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 wurden die ehemaligen NVA-Angehörigen in die Bundeswehr integriert, und die Urlaubsregelungen wurden entsprechend den Regelungen der Bundeswehr angepasst.
Urlaubsanspruch im Vergleich zur BRD
Im Vergleich zur Bundeswehr war der Urlaub für Soldaten der etwas NVA kürzer. In der Bundeswehr hatten Mannschaftsdienstgrade im Jahr 1990 einen Anspruch auf 30 Tage Urlaub pro Jahr, Unteroffiziere auf 35 Tage und Offiziere auf 40 Tage.
Die NVA war eine „sozialistische“ geprägte Armee, die sich an den Grundsätzen der Gleichberechtigung und Gerechtigkeit orientierte.
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