Hoyerswerda-Klasse

Die Hoyerswerda-Klasse der Volksmarine der DDR
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Updated Mai 11, 2024

Volksmarine der DDR

Die Hoyerswerda-Klasse der Volksmarine der DDR

Die Hoyerswerda-Klasse war eine Klasse von Landungsschiffen und Hochseeversorgern der Volksmarine der DDR. Sie wurde in den 1970er Jahren als Projekt 108 (Landungsschiff) und Projekt 109 (Hochseeversorger) geplant und von 1974 bis 1980 gebaut. Insgesamt wurden acht Einheiten der Klasse gebaut, von denen sieben bei der Volksmarine und eine bei der Marine der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in Dienst gestellt wurden.

Die Landungsschiffe der Hoyerswerda-Klasse

Alle Landungsschiffe der Hoyerswerda-Klasse waren mit einem Bugrampensystem ausgestattet, das es ihnen ermöglichte, bis zu 20 gepanzerte Fahrzeuge oder 400 Soldaten zu transportieren. Die Schiffe waren außerdem mit zwei 40-mm-Granatenwerfern und zwei 25-mm-Maschinenkanonen bewaffnet.

Die Landungsschiffe der Hoyerswerda-Klasse waren die größten und modernsten Landungsschiffe der Volksmarine. Sie wurden für den Transport von Truppen und Material für amphibische Operationen eingesetzt. Die Schiffe waren auch in der Lage, als Hilfsschiffe für andere Einheiten der Volksmarine eingesetzt zu werden.

Die Hochseeversorger der Hoyerswerda-Klasse

Die Hochseeversorger der Hoyerswerda-Klasse waren mit einer Ladekapazität von 1.500 Tonnen ausgestattet und konnten bis zu 200 Personen beherbergen. Sie waren zudem mit einer Krankenstation, einer Werkstatt und einem Bordkraftwerk ausgestattet.

Diese Hochseeversorger der Hoyerswerda-Klasse waren die wichtigsten Versorgungsschiffe der Volksmarine. Sie versorgten die anderen Einheiten der Volksmarine mit Treibstoff, Wasser, Lebensmitteln und anderen Versorgungsgütern. Die Schiffe waren auch in der Lage, als Hilfsschiffe für andere Aufgaben eingesetzt zu werden, wie z. B. für die Bergung von Schiffbrüchigen oder die Unterstützung von humanitären Hilfsmaßnahmen.

Technische Daten

  • Länge: 120 Meter
  • Breite: 14 Meter
  • Tiefgang: 4,6 Meter
  • Verdrängung: 2.400 Tonnen (Landungsschiff) / 2.800 Tonnen (Hochseeversorger)
  • Antrieb: zwei Dieselmotoren mit je 4.200 PS
  • Höchstgeschwindigkeit: 17 Knoten
  • Reichweite: 4.000 Seemeilen
  • Bewaffnung: Landungsschiff: zwei 40-mm-Granatenwerfer, zwei 25-mm-Maschinenkanonen; Hochseeversorger: keine

Einsatz

Die Hoyerswerda-Klasse war bis zum Ende der DDR im Jahr 1990 im Einsatz. Die Schiffe wurden nach der Wiedervereinigung von Deutschland von der Deutschen Marine übernommen und bis 2005 eingesetzt.

Sie wurden während des Kalten Krieges für amphibische Übungen und Manöver sowie in den 1980er Jahren zur Unterstützung der Intervention der DDR in Afghanistan eingesetzt.

Die Hochseeversorger der Hoyerswerda-Klasse wurden für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt, darunter:

  • Versorgung der anderen Einheiten der Volksmarine
  • Unterstützung von humanitären Hilfsmaßnahmen
  • Bergung von Schiffbrüchigen
  • Unterstützung von wissenschaftlichen Expeditionen

Nachwirkungen

Die Hoyerswerda-Klasse war eine wichtige Klasse von Schiffen für die Volksmarine. Die Schiffe waren modern und leistungsfähig und trugen dazu bei, die Fähigkeiten der Volksmarine zu verbessern.

Nach der Wiedervereinigung von Deutschland wurden die Schiffe der Hoyerswerda-Klasse von der Deutschen Marine übernommen. Die Schiffe wurden bis 2005 eingesetzt und wurden dann außer Dienst gestellt.

Zusätzliche Informationen

  • Die Schiffe der Hoyerswerda-Klasse wurden von der Volkswerft Stralsund gebaut.
  • Die Schiffe der Hoyerswerda-Klasse erhielten NATO-Codenamen: FROSCH-I-Klasse (Landungsschiffe) und FROSCH-II-Klasse (Hochseeversorger).
  • Die Schiffe der Hoyerswerda-Klasse wurden nach Städten in der DDR benannt.

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