Osa-Klasse

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Updated Mai 11, 2024

Volksmarine der DDR NVA - Osa-Klasse

Die Osa-Klasse der Volksmarine der DDR

Die Osa-Klasse war eine Klasse von Flugkörperschnellbooten (FKS), die von der Sowjetunion entwickelt und in der Volksmarine der DDR eingesetzt wurde. Die Boote der Klasse wurden unter dem Decknamen „Moskit“ (russisch: „Moskito“) gebaut und von der NATO als Osa-Klasse bezeichnet.

Entwicklung und Bau

Die Entwicklung der Osa-Klasse begann in der Sowjetunion im Jahr 1955. Das Ziel war die Entwicklung eines schnellen und wendigen Schnellboots mit Raketenbewaffnung. Das erste Boot der Klasse, die „Osa-I“, wurde 1960 in Dienst gestellt. Insgesamt wurden 140 Boote der Osa-I-Klasse gebaut, von denen 22 an die Volksmarine der DDR geliefert wurden.

Bauzeit und Einsatzzeit

Der Bau der Osa-Boote begann in der Sowjetunion im Jahr 1960 und dauerte bis in die 1970er Jahre. Die ersten Boote wurden 1962 in Dienst gestellt und waren bis zum Ende des Kalten Krieges im Einsatz. Die letzten Boote wurden 1990 außer Dienst gestellt.

Bewaffnung

Die Osa-Boote waren mit einer Vielzahl von Waffensystemen ausgestattet, darunter:

  • 2 × 2 P-15 Termit-Raketen
  • 2 × 2 57-mm-Zwillings-Schiffsgeschütze
  • 2 × 2 25-mm-Maschinenkanonen

Die P-15 Termit-Raketen waren die Hauptbewaffnung der Osa-Boote. Sie waren in der Lage, Schiffe und Küstenziele mit einer Reichweite von bis zu 80 Kilometern zu bekämpfen. Die 57-mm-Zwillings-Schiffsgeschütze waren für den Nahbereichskampf gegen andere Schiffe konzipiert. Die 25-mm-Maschinenkanonen dienten der Selbstverteidigung gegen Luftangriffe.

Besatzung

Die Osa-Boote hatten eine Besatzung von 33 Personen. Die Besatzung bestand aus Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften.

Technische Daten

Die Osa-Boote waren 48,3 Meter lang, 7,8 Meter breit und 2,7 Meter tief. Sie verdrängten 270 Tonnen und waren mit zwei 1.400-PS-Dieselmotoren ausgestattet. Die Höchstgeschwindigkeit der Boote betrug 60 Knoten und die Reichweite betrug 1.500 Seemeilen bei einer Geschwindigkeit von 25 Knoten.

Fazit

Die Osa-Boote waren eine wichtige Komponente der Volksmarine der DDR. Sie waren für ihre Geschwindigkeit und Feuerkraft bekannt und waren im Kalten Krieg als Teil der sowjetischen Streitkräfte in der Ostsee im Einsatz. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurden die Osa-Boote der Volksmarine außer Dienst gestellt.

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