AK-630: Waffen der NVA

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Updated Mai 11, 2024

Flugabwehrsystem AK-630

Die AK-630 ist ein schiffsgestütztes russisches Nahbereichs-Flugabwehrsystem im Kaliber 30 × 165 mm. Es wurde in den 1970er-Jahren entwickelt, um Seezielflugkörper und andere Nahbereichsbedrohungen effektiv bekämpfen zu können.

Waffen der NVA - Flugabwehrsystem AK-630

Was war AK-630 für eine Waffe?

Die AK-630 ist ein hochentwickeltes russisches schiffsgestütztes Nahbereichs-Flugabwehrsystem, das primär zur Verteidigung gegen Seezielflugkörper konzipiert wurde. Es handelt sich um ein vollautomatisches Waffensystem, das um eine 30-mm-Gatling-Kanone des Typs Grjasew-Schipunow GSch-6-30 zentriert ist. Dieses System zeichnet sich durch eine beeindruckende Feuerkraft und eine extrem hohe Schusskadenz aus, was es zu einem effektiven Mittel gegen verschiedene Luft- und Seeziele macht.

Wann wurde AK-630 entwickelt?

Die Entwicklung des AK-630-Systems begann im Jahr 1963, in einer Zeit, in der die Bedrohung durch Seezielflugkörper zunehmend an Bedeutung gewann. Nach einer intensiven Entwicklungs- und Erprobungsphase, die bis 1966 dauerte, wurde das System am 6. Januar 1976 offiziell in Dienst gestellt. Dies markiert den Beginn einer neuen Ära in der maritimen Verteidigungstechnologie.

Technische Daten zu AK-630

Technisch gesehen verfügt das AK-630-System über ein Kaliber von 30 × 165 mm mit einer Kaliberlänge von L/65. Es hat eine beeindruckende Feuerrate von 1.500 bis 5.000 Schuss pro Minute. Der Höhenrichtbereich des Systems liegt zwischen −12 und +88 Winkelgraden, und es bietet einen vollständigen Seitenrichtbereich von 360 Grad. Zur Ausstattung gehört eine optische Visiereinrichtung, ergänzt durch das Radar MR-123 Wympel, das die präzise Zielerfassung und -verfolgung ermöglicht.

Bis wann wurde AK-630 gebaut?

Die Produktion des AK-630-Systems startete nach seiner offiziellen Einführung im Jahr 1976. Über die Jahre hinweg wurden verschiedene Versionen und Modifikationen entwickelt und produziert. Die genauen Produktionsjahre der verschiedenen Versionen variieren, jedoch blieb das System über mehrere Jahrzehnte hinweg ein zentraler Bestandteil der maritimen Verteidigung vieler Marineflotten.

Wurde AK-630 in der NVA der DDR eingesetzt?

Das AK-630-System fand auch in der Nationalen Volksarmee (NVA) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Verwendung. Es diente als integraler Bestandteil der Seeverteidigungsstrategie der DDR und wurde auf verschiedenen Schiffstypen der NVA-Marine installiert. Dies unterstreicht die weite Verbreitung und die Anerkennung der Effektivität des AK-630-Systems über die Grenzen der Sowjetunion hinaus.

Wo wurde AK-630 verwendet?

Neben der Sowjetunion und später Russland wurde das AK-630-System in zahlreichen anderen Ländern eingesetzt, darunter Bulgarien, die Volksrepublik China, Polen, Kroatien, Indien und Rumänien. Diese weite Verbreitung zeigt die globale Anerkennung der Leistungsfähigkeit des AK-630 als ein wichtiges Verteidigungsinstrument in der maritimen Kriegsführung.

Ist AK-630 heute noch in Gebrauch?

Ja, das AK-630-System ist auch heute noch in vielen Marinen weltweit im Einsatz. Seine anhaltende Präsenz in modernen Marineflotten zeugt von seiner fortgesetzten Relevanz und Zuverlässigkeit als ein effektives Nahbereichs-Verteidigungssystem. Die Langlebigkeit des AK-630 ist ein Beweis für sein fortschrittliches Design und seine Anpassungsfähigkeit an sich ändernde militärische Anforderungen und Bedrohungsszenarien.


Die Nationale Volksarmee (NVA) war die Armee der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) von 1956 bis 1990. Die Armee bestand aus den drei Teilstreitkräften Landstreitkräfte, Luftstreitkräfte/Luftverteidigung und Volksmarine.

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